Réserve naturelle nationale de la Belle Henriette

Fußgängerbrücke mit Aussichtspunkt über die Belle Henriette.

Beschreibung

La Belle Henriette ist eine der letzten atlantischen Lagunen, die noch in natürlicher Form funktionieren. Zwischen La Tranche-sur-Mer und La Faute-sur-Mer erstreckt sie sich über eine Fläche von 337 Hektar, die Dünen, Vorland und Brackwassermilieu miteinander verbindet. Sie entstand im XXᵉ Jahrhundert und erlebte zahlreiche Stürme, bevor sie 2014 auf natürliche Weise wieder mit dem Ozean verbunden wurde. Seitdem verändert sich die Lagune im Rhythmus der Gezeiten und bietet seltene Landschaften.

Das von der LPO und der Agence Française de la Biodiversité verwaltete Reservat schützt ein empfindliches Gebiet und empfängt gleichzeitig die Öffentlichkeit auf markierten Wegen. Die Nutzung ist weiterhin möglich, aber streng geregelt, um den ökologischen Reichtum des Gebiets zu erhalten.

La Belle Henriette ist ein wahrer Balkon auf die Migration. Die Lagune zieht dank ihres Brackwassers, ihrer Wattflächen und ihrer Dünen, die ein Mosaik aus Lebensräumen bilden, zahlreiche Vogelarten an. Je nach Jahreszeit kann man hier Limikolen auf dem Zug, Reiher und Silberreiher auf der Suche nach Nahrung oder Seevögel, die von vorbeiziehenden Stürmen profitieren, beobachten. Die Beobachtungspunkte entlang der Wege ermöglichen es, die Fauna zu bewundern, ohne sie zu stören, und die geführten Ausflüge des LPO bieten einen idealen Einblick in das Verhalten und die Zyklen dieser geflügelten Reisenden.

  • Typen : observatorium

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