WALD VON „SAINTE-GEMME“

Ein erstaunlicher Wald in der Kalkebene. Der Forêt de Sainte-Gemme, dessen Ursprünge bis in die Jungsteinzeit zurückreichen, beherbergt 200 bis 300 Jahre alte Steineichen.

Beschreibung

Der Wald von Sainte-Gemme ist einer der wenigen Wälder in der Vendée, die sich über Kalksteinböden erstrecken, was ihm eine besonders originelle Flora verleiht. Der Wald wird als Niederwald bewirtschaftet und umfasst große Eichenbestände in verschiedenen Entwicklungsstadien, sehr schönes Unterholz und Rasenflächen, die im Frühjahr reichlich blühen.

Es gibt interessante Stiel- und Flaumeichen. Hinzu kommt das Vorkommen seltener Arten, die sich hier an den äußersten Grenzen ihrer Verbreitungsgebiete befinden.

Die Bergpetersilie aus der Familie der Doldenblütler hat hier einen günstigen Boden für ihre Entwicklung gefunden. Der Eibisch beleuchtet die Wege mit seinen blasslila Blütenkronen. Schwarzmilan, Mäusebussard und Sperber sind gefürchtete Raubvögel, die hier ihre Jagdgründe haben, während Wildschweine und Dachse das Dickicht nutzen, um sich zu verstecken und bei Einbruch der Nacht herauszukommen...

Als das Meer noch seine Arme um Sainte-Gemme ausbreitete, existierte der Wald bereits. Er diente den Menschen der Jungsteinzeit als Zufluchtsort, wie die zahlreichen Feuersteine, Äxte und geschliffenen Pfeile, die an verschiedenen Stellen gefunden wurden, belegen. Später siedelte sich hier ein keltischer Stamm, die Pictonen, in der Vendée an. Sie behielten ihre Riten und Bräuche bei und machten den Eichenwald von Sainte-Gemme zu einem heiligen Ort, an dem die Druiden mit den Gottheiten in Kontakt traten...

Flora und Fauna: bemerkenswerte Steineichen, Waldlaufkäfer, Große Hufeisennase, Bienen-Ragwurz, Eibisch-Hirschkäfer...

  • Empfang des Tiere : chiens tenus en laisse

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